Der Jazz lebt vom Rhythmus. Das bewiesen wieder einmal drei ausgezeichnete Musiker, die noch rechtzeitig im Oktober diesen Jahres – vor dem zweiten Lockdown – zu uns kamen:

Dirk Prignitz (Saxophon), Sasha Scharnowski (Gitarre) & Lars Willige (Bass).

Was einen guten Jazzer ausmacht, das hatten sie „drauf“, die Füße gaben den Rhythmus an. Wenn das Publikum nicht die – notwendigen – Masken hätte tragen müssen, man hätte sich auf der Harlem-Jazzline fühlen können. Breit war das Spektrum der Musiker. Duke Ellington, Louis Armstrong, Benny Goodman undundund… perfekt war auch die „Absprache“, wenn einer der Solisten an den anderen „übergab“. Die Gitarren-Soli von Sasha forderten seine Zuhörer immer wieder zum Zwischenapplaus. Zum Abschluss gab es vom Trio >on the sunny side of the street<. Und – im Grunde – dort befinden wir uns immer noch. Auch wenn das beifällige yeah, yeah, yeah des Publikums mundschutz-gedämmt etwas leiser ausfiel.